Eine Kombination aus Strahlung im Infrarot-Bereich und warmer Luft bringt Energie gezielt in den zu trocknenden nassen Wasserfilm ein. Die Energiezufuhr bewirkt eine Beschleunigung des Verdampfungsprozesses, gleichzeitig sorgt eine definierte Luftumwälzung und Absaugung für einen sicheren Abtransport des freigesetzten Wassers.
Je nach Maschinengeschwindigkeit, Lösungsmittelanteil und Filmschichtdicke wird eine bestimmte Trocknerstrecke und damit Energiemenge benötigt. Die benötigte Energie kann in unterschiedlicher Kombination über IR-Strahler, Carbonstrahler und Heissluft eingebracht werden.
Sie bewirken eine schnelle Energiezufuhr und damit auch ein schnelles Aufheizen des Farbfilmes. Typischerweise liegen die mittelwelligen IR-Strahler im Wellenlängenbereich von 0,9 - 2,9 µm (Halbwertsbreite).
Im Gegensatz zu den IRM-Strahlern bewirken die Carbonstrahler eine stärkere und oberflächennahe Erwärmung des nassen Filmes. Typischerweise liegen die Carbonstrahler im Wellenlängenbereich von 1,1 - 3,7 µm (Halbwertsbreite).