IST METZ hat es erneut in die Liste der "500 heimlichen Weltmarktführer 2025" der WirtschaftsWoche geschafft
Die SMARTcure-Technologie von IST METZ revolutioniert den UV-Trocknungsprozess: Durch KI werden Energiesparpotenziale identifiziert und die LED-Lebensdauer verlängert. Das Ziel: moderne, umweltfreundliche Arbeitsprozesse. Präzise Leistungseinstellungen für jeden Trockner sorgen für effizienten Energieeinsatz.
Die drupa 2024, die für uns wichtigste Branchenmesse, ging am 7. Juni erfolgreich zu Ende. Vom Gesamtaufwind der Messe getragen, konnte auch die IST mit einem mehr als zufriedenstellendem Endergebnis nach Hause fahren. Dafür haben sich die 50 Kolleginnen und Kollegen ordentlich ins Zeug gelegt und haben auf den mehr als 400 m² des IST-Standes fleißig unsere neuesten Innovationen und einen zeitgemäßen Firmenauftritt unter die mehr als 8000 Besucherinnen und Besucher an unserem Stand gebracht.
Bereits zum fünften Mal in Folge wurde IST METZ als “Weltmarktführer” für den Bereich UV-Härtung ausgezeichnet.
Die aktuellen globalen Herausforderungen führten in diesem Jahr zu einer Auslese im aktuellen Ranking der Weltmarktführer. Unternehmen wie die IST METZ setzen gerade jetzt Standards, inspirieren andere und beeinflussen die Entwicklung ihrer Industrie maßgeblich, heißt es in der Auswertung der Wirtschaftswoche.
Nach über 20 Jahren zieht IST INTECH in neue Geschäftsräume.
Als Herzstück des neuen UV Technology Campus wurde 2023 an unserem Stammsitz in Nürtingen ein hochmodernes Forschungslabor erbaut. Der Campus vereint Anwendungs-, Prozess- und Produktevaluation an einem Ort. Ziel der Investition in die Forschung ist es, die bereits nachhaltige LED-UV-Technologie noch effizienter zu machen und LED-UV für eine Vielzahl von Anwendungen attraktiv zu machen. So forscht im neuen Kompetenzzentrum ein Team aus Technologieexperten an der nächsten LED-Generation.
Auf den UV Days, die vom 4. bis 6. Juli in Nürtingen stattgefunden haben, haben wir rund 1.000 Gäste und 40 Aussteller aus insgesamt 32 Ländern begrüßt.
Seit Januar 2022 lentken Christian-Marius Metz und Tim Sterbak gemeinsam die Geschicke des UV-Spezialisten. Mit Wirkung zum 1. Januar 2023 ist Tim Sterbak alleiniger Geschäftsführer der IST METZ GmbH & CO KG. Christian-Marius Metz wird sich in Zukunft auf seine Tätigkeit in der Holding konzentrieren.
IST METZ wurde von der Universität St. Gallen und der Wirtschaftswoche in die Liste "Die 500 heimlichen Weltmarktführer 2023" aufgenommen.
IST METZ hat bei der 29. Ausgabe des Innovationswettbewerbs TOP 100 zum zweiten Mal den Sprung unter die Besten geschafft und überzeugte in dem unabhängigen Auswahlverfahren mit Innovationsklima und Innovationserfolg.
Das UV-basierte Konsolidieren von Glasfaserkunststoffen als Inline-Produktionsverfahren ist eine elegante und schnelle Lösung. Für diese nachhaltige Verfahrensvariante wurde IST METZ mit dem ThinKing ausgezeichnet. Die Landesagentur für Leichtbau Baden-Württemberg präsentiert diese Innovation mit ihrem ThinKing im März 2022. Mit diesem Label gibt die Leichtbau BW GmbH monatlich innovativen Produkten oder Dienstleistungen im Leichtbau aus Baden-Württemberg eine Plattform.
IST METZ fokussiert sich auf nachhaltiges Wachstum und eine konsequente Neuausrichtung. Seit 1. Januar 2022 firmiert die IST METZ als GmbH & Co. KG. Der stärkeren Fokussierung auf die technologische Entwicklung trägt nun auch die Neuorganisation der Geschäftsführung der IST METZ GmbH & Co. KG Rechnung. Christian-Marius Metz, Enkel des verstorbenen Firmengründers Gerhard Metz ist bereits seit 2015 in der Geschäftsführung. Diese wird nun um Tim Sterbak ergänzt, der die Bereiche Vertrieb und Technik verantwortet.
Im Wachstumsmarkt der LED-Technologie hat sich die neue Start-up-Marke modulux auf Systeme für den schmalbahnigen Flexodruck spezialisiert. Die Marke modulux steht für schnörkellose, robuste und modulare LED-Lösungen und greift gleichzeitig die Entwicklung zum neuen Kundentyp des ‚Connected Customer‘ auf, der heutzutage gewohnt ist, dass Produkte zeit- und ortsunabhängig verfügbar sind. Die junge Marke arbeitet als Ausgründung der Firma IST METZ mit dem Nürtinger UV-Anbieter zusammen, wenn es sich um Service-Leistungen wie Installation oder Wartung handelt, die über den Verkauf der UV-LED-Systeme hinausgehen. Die Zusammenarbeit sorgt dafür, dass die Leistungsfähigkeit der Produkte als auch die zusätzlichen Services im Marktvergleich ein sehr hohes Qualitätsniveau bieten und geforderte Vorgaben seitens Maschinenhersteller und der Berufsgenossenschaft eingehalten werden.
Der führende Spezialist für professionelle UV-C-Luftentkeimung Virobuster® hat mit IST Metz, dem Weltmarktführer für UV-Systeme zur Oberflächenbehandlung, erstmals eine gemeinsame Produktpalette entwickelt. Gemeinsam können Kompetenzen gebündelt, die jeweiligen Produktpaletten erweitert und völlig neue, zukunftsweisende Lösungen und nachhaltige Antworten auf den Umgang mit Aerosolen und die damit verbundenen Anforderungen gegeben werden.
Das von IST Metz GmbH in Zusammenarbeit mit BASF SE neu entwickelte UV-System FREEcure steht für eine neuartige Vernetzungstechnologie. Das aus der Zusammenarbeit resultierende gemeinsame Patent verfolgt den Ansatz der Erhöhung des UVC-Anteils im Spektrum einer UV-Lampe. FREEcure ist eine revolutionäre Technik und steht für herausragende Eigenschaften trotz des Verzichts auf Pjotoinitiatoren, Inertisierung und Elektronenstrahlen.
Mit dem Verpackungskonzept X-Press-U und dem Print-Gimmick PadBook gewinnt IST Metz in den Kategorien Packaging und Print campaign gleich zweimal den German Design Award 2020. Beide Print-Produkte wurden anlässlich der Hausmesse UV Days eigens in-house entwickelt und produziert.
Auf den neunten UV DAYS durfte IST Metz 55 Aussteller und über 1300 Gäste aus insgesamt 46 Ländern begrüßen. Damit waren die UV Days so gut besucht und anwendungstechnisch so breit gefächert wie noch nie.
IST Metz hat bei der 26. Ausgabe des Innovationswettbewerbs TOP 100 den Sprung unter die Besten geschafft und überzeugte in dem unabhängigen Auswahlverfahren mit Innovationsklima und Innovationserfolg.
Das Wirtschaftsmagazin Capital hat zum zweiten Mal Deutschlands beste Ausbilder ausgezeichnet. Von 700 Unternehmen wurden 154 zu „Deutschlands besten Ausbildern“ gekürt. Mit 18 erzielten Punkten gehört IST Metz zu den ausgezeichneten Betrieben und erhält 4 von 5 Sternen in der Bewertungsskala.
Die eigens von IST Metz UV-gedruckte und –veredelte Papiergitarre wurde von der internationalen Jury des Rat für Formgebung in der Kategorie „Integrated Campaigns and Advertising“ mit der Special Mention im Rahmen des German Design Award 2019 ausgezeichnet.
Auf den achten UV DAYS durfte IST METZ 45 Aussteller und 920 Besucher aus insgesamt 33 Ländern begrüßen. Damit knackt IST METZ seine eigenen Rekorde aus den Vorjahren.
Heute arbeiten weltweit über 500 Menschen für die IST METZ Gruppe.
Christian-Marius Metz, Enkel des verstorbenen Firmengründers Gerhard Metz und bisheriger Leiter des Zentralbereichs Operations & Dienstleistungen, wurde zum Vorsitzenden der Geschäftsführung ernannt.
IST METZ übernimmt den strategischen Partner Integration Technology Ltd (ITL) und bietet damit das größte Portfolio von Lampen- und LED-UV-Systemen weltweit an.
IST METZ GmbH bildet eine Strategische Allianz mit der englischen Firma Integration Technology Ltd (ITL).
Nach 2002 und 2005 hat das Unternehmen IST METZ die mittlerweile dritte Auflage der UV DAYS organisiert. An fünf Tagen vom 18. bis 22. Juni 2007 zählte der UV-Anbieter in Nürtingen insgesamt 697 Besucher.
Zur gleichen Zeit nimmt eine weitere Tochter ihre Geschäfte auf. Die junge S1 Optics GmbH mit Sitz Nürtingen, Deutschland, entwickelt und produziert individuelle Beschichtungslösungen für optische Komponenten.
Die zweiten UV DAYS fanden statt – diesmal ist der Publikumszuspruch noch höher. Das bereits aufgebaute Zelt für die Hausmesse wird gleich zum Feiern weiterbenutzt: Die Einweihung des Neubaus und der neuen Druckmaschine wird ebenso festlich begangen wie der 70. Geburtstag des Inhaberehepaars Metz. Mit der Gründung der IST Nordic in Schweden wird auch die Erschließung der skandinavischen Länder vorangetrieben.
Ein weiterer Neubau wird notwendig: Der „Bau 2004“ wartet mit einem neuen Casino auf. Auf der drupa ist man gleich mit zwei Ständen vertreten und zeigt neben der IST-Technologie auch die Möglichkeiten des UV Transfer Centers. Letzteres erhält am Standort Zizishausen eine neue Druckmaschine vom Typ Heidelberg CD 102 7L. Die iberische Halbinsel wird künftig von der neuen Tochter IST Iberica erschlossen. Die Produktion der 100.000sten eta-Lampe markiert einen weiteren Erfolgsmeilenstein.
Die VTD Vakuumtechnik Dresden GmbH wird mehrheitlich erworben und damit auch der Markt zur Herstellung von Beschichtungsanlagen erschlossen. Zugleich wagt die IST METZ den Schritt auf den chinesischen Markt mit der Eröffnung eines Representative Office in Shanghai.
Die UV DAYS feiern Premiere: Die Hausmesse mit Partnern aus Druckindustrie und Chemie wird zum Magneten für Kunden und Interessenten. Mit der Gründung und dem Bau des UV Transfer Centers mit einer Heidelberg CD 102 investiert IST METZ in die Möglichkeit für ausgedehnte Praxistests und die Vorführung der UV-Technologie für Interessenten. Das 20-jährige Firmenjubiläum wird mit einem großen Feuerwerk gefeiert, die eigene Vielfalt als Systemanbieter mit dem Slogan „more than UV“ nach außen getragen. Die IST-Mitarbeiter können sich seit 2002 auch finanziell in ihrem Unternehmen engagieren: Die Mitarbeiterbeteiligungsgesellschaft wird ins Leben gerufen und bietet neben jährlicher Dividende auch attraktive Wertsteigerungen der gezeichneten Anteile.
Die drupa 2000 bringt ebenso Aufmerksamkeit für das Unternehmen wie die Verleihung der Wirtschaftsmedaille an Gerhard Metz: Landeswirtschaftsminister Walter Döring übergibt die Auszeichnung in Anerkennung der Verdienste um die Wirtschaft des Landes an den Firmeninhaber. Der Bezug des „Bau ’99“ und der 65. Geburtstag des Ehepaars Metz sind Anlässe zum Feiern. Die IST Benelux wird gegründet, zugleich steht im Stammhaus eine Neuorganisation an: Das Pilotprojekt „Produktlinien“ hat sich bewährt und wird nun auf alle Sparten der IST METZ angewendet.
Schon wieder fehlte es an Raum: Der „Bau ’99“ entstand auf dem kurz zuvor erworbenen und abgebrochenen Gebäude eines Bäckereibetriebs in direkter Nachbarschaft. Die inzwischen fast 300 Mitarbeiter müssen untergebracht und die weiter steigenden Auftragseingänge abgewickelt werden. Das erste UV-Seminar in Zusammenarbeit mit Heidelberger Druckmaschinen findet in Wiesloch statt.
Die Umfirmierung der IST® Strahlentechnik metz gmbh zur IST METZ GmbH wurde beschlossen. Eine neue Corporate Identity wurde geschaffen und mit ihr ein einheitliches Corporate Design mit neuem Firmenlogo. Um den Anforderungen der Kunden und Branche besser gerecht zu werden, gab es das Pilotprojekt „Produktlinie MKG“. Die Werkstattabteilung, Konstruktion und der Vertrieb für diese eine IST-Sparte wurden zusammengelegt und sollten wegweisend für die Zukunft sein.
Zukunftsweisende Änderungen stehen an: Der „Bau ’97“ wird bezogen. Im gleichen Jahr zieht die gerhard metz metallbau gmbh von Kirchheim nach Zizishausen um. Auch sonst gibt es gute Gründe zum Feiern: 30 Jahre Strahlenhärtung und der 50. Geburtstag von Geschäftsführer Joachim Jung werden mit Festen und Geschenken begangen. In diesem Jahr wird auch die IST-Gruppe neu strukturiert: Die Anteile der Firma IST® Strahlentechnik metz gmbh werden mehrheitlich in die Gerhard und Renate Metz Stiftung eingebracht. Dieser Stiftung ist die METZ HOLDING untergeordnet, unter deren Dach neun Unternehmen mit einem jährlichen Gruppenumsatz von ca. 75 Mio DM zusammengefasst sind.
Das Unternehmen wächst weiter: Neben der Gründung der IST Italia als Tochter bringt auch ein neues Produkt zusätzlichen Wind unter die Flügel: Erstmals wird ein BLK-Trocknungssystem ohne aufwendige Abluftanlage in einer Drent Vision-Druckmaschine installiert. Zugleich beweist das Unternehmen einmal mehr die Fähigkeit, ungewöhnliche Aufträge souverän zu meistern: Der kanadische Fußbodenbelaghersteller Domco erhält eine UVTrocknungsanlage mit vier Metern Bahnbreite. Es war die erste Inert-Anlage – also eine Anlage, die unter sauerstoffarmen Bedingungen arbeitet. Für die Mitarbeiter der IST wird ein Erfolgsbeteiligungsmodell eingeführt.
Umbau an der Spitze: Das Ehepaar Metz entscheidet sich dafür kürzer zu treten, zieht an den Tegernsee und übergibt die gesamte Geschäftsführung der IST® Strahlentechnik metz gmbh an Peter Zylka und den langjährigen Technischen Leiter und Geschäftsführer Joachim Jung. Die Zylka Consulting GmbH wird aufgelöst und der Vertrieb in die IST® Strahlentechnik metz gmbh eingegliedert.
Zehn Jahre IST® Strahlentechnik metz gmbh – erneut ein Grund zum Feiern! Die Presse nimmt Anteil an der rasanten Firmengeschichte, die
im gleichen Jahr in die Gründung einer neuen Niederlassung im Ausland mündet: Die IST America wird ins Leben gerufen.
Die Präsenz auf der Ligna 1991 in Hannover, die für uns wichtigste Messe im Bereich der Holzbearbeitung, sollte die letzte sein: Das Thema Holzoberfläche hatte in den vergangenen Jahren im Portfolio der IST® Strahlentechnik metz gmbh zusehends an Bedeutung verloren, die grafische Industrie sorgte für volle Auftragsbücher. Mit dem Kauf der Zulieferfirma Hantke & Huber in Kirchheim, die spätere gerhard metz metallbau gmbh (gmm), sicherte man sich Know-How und Qualität in den eigenen Reihen. Erste Geschäftsführer dieser Tochterfirma wurden Udo Hartrampf und Renate Metz.
Die Präsenz auf der drupa 1990 sorgt für Aufträge, der Bezug des „Bau ’89“ für mehr Platz. Um strategisch und planerisch mit dem eigenen Wachstum Schritt halten zu können, wird der Beirat ins Leben gerufen – ein festes Gremium externer Spezialisten, das der Geschäftsführung beratend zur Seite steht. Dieses Gremium besteht heute in der Gerhard und Renate Metz Stiftung fort.
Die erste eta-Lampe wird produziert – ein wichtiger Schritt in Richtung Liefersicherheit und Qualität ist getan. Zugleich wird wieder gebaut: Der „Bau ’89“ wird begonnen und das Richtfest groß gefeiert.
Der Platzbedarf steigt weiter, und so wird der Vertrieb der IST für den grafischen Sektor in ein eigenes, neu errichtetes Gebäude verlegt, den „Zylka-Bau“, benannt nach Vertriebschef Peter Zylka und dessen Firma Zylka Consulting GmbH. Auf der Hannover Messe interessiert sich Landeswirtschaftsminister Martin Herzog für die IST, und die IST interessiert sich für mehr Unabhängigkeit von Lieferanten: So entsteht die eta plus electronic gmbh & co. kg für die Produktion von UV-Lampen. Die IST UK wird gegründet.
Das Minicure-Geschäft läuft gut an und erschließt einen neuen Sektor mit kleinen Trocknungsanlagen. Zugleich intensiviert sich das Geschäft in Großbritannien mit einem Großprojekt bei der Firma Field in Bradford. Dort entsteht auch der erste Kontakt mit Andrew Stott, der ein Jahr später die IST UK mitgründen sollte.
Die erste Präsenz auf der drupa weist auf die künftige Ausrichtung der IST in Richtung Druckindustrie hin. Und die erstmalige Einrichtung eines Betriebsrats auf das weiterhin rasante Wachstum in Sachen Personal. Werkstattmeister Heinrich Huber wird erster Vorsitzender dieses Gremiums.
Die beengten Platzverhältnisse und die guten Geschäfte machen es nötig und möglich: Der erste eigene Firmenbau in Zizishausen entsteht. Der so genannte „Bau ’85“ wird bezogen. Seine ungewöhnlich abgeschrägte Bauform hat er der daran vorbei verlaufenden Leitung der Bodenseewasserversorgung zu verdanken, die das Baufenster einschränkt.
Neue Aufträge bringen immer wieder neue Erfahrungen: In der Sowjetunion wird eine 3DStuhllackierungsanlage mit UV-Trocknung aus der Werkstatt des in Wolfschlugen ansässigen Unternehmens bestückt. 600.000 Stühle sollen damit pro Jahr produziert werden.
Eine IST-Trocknungsanlage wird erstmals auf einer Druckmaschine des Typs Heidelberg Speedmaster installiert. Zugleich wird das internationale Geschäft mit der Gründung einer Tochterfirma gefestigt: Die IST France wird gegründet. Das Unternehmen hat nun 30 Mitarbeiter.
Aus dem Niedergang der Firma Hildebrand wird eine Chance – und die wird genutzt: Das Ehepaar Metz übernimmt alle Anteile der Werner & Pfleiderer Hildebrand Strahlentechnik GmbH, als die Firma Hildebrand in die Insolvenz geht. Zugleich wird der Abschied von der kaum noch lohnenden Elektronenstrahltechnologie im Namen des Unternehmens festgehalten: Die Firma heißt nun „IST® Strahlentechnik gmbh“ und zieht mit 20 Mitarbeitern vom Hildebrand-Sitz in Oberboihingen nach Wolfschlugen um.
Gerhard Metz wird alleiniger Geschäftsführer der Werner & Pfleiderer Hildebrand Strahlentechnik GmbH. Er wird in den Vorstand des Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA), Fachabteilung Ober ächentechnik, gewählt. Wir Strahlentechniker bauten eine ESTRA-Labor- und Vorführanlage – genannt „Schulzy“. Darauf wurden auch Versuche für Beiersdorf (produziert u.a. Nivea) gemacht. Daraus resultierte dann der erste Auftrag für eine Produktionsanlage bei Beiersdorf.
Die erste UV-Installation auf einer MAN-Ultra-Druckmaschine wird umgesetzt. Die Werner & Pfeiderer Hildebrand Strahlentechnik GmbH stellt erstmals auf der Interpack in Stuttgart aus.
Die Firma Werner & Pfleiderer Hildebrand Strahlentechnik GmbH wird in Oberboihingen gegründet. Geschäftsführer ist damals bereits Gerhard Metz, der zuvor als technischer Leiter die Entwicklungsabteilung bei der Robert Hildebrand Maschinenbau GmbH unter sich hatte. Durch das gemeinsame Unternehmen mit der Stuttgarter Firma Werner & Pfleiderer soll die Entwicklung auf dem Gebiet der Elektronenstrahl- und UVStrahlungstrocknung vorangetrieben werden. Ein erster Auftritt als eigenständiges Unternehmen auf der damals wichtigsten Industriemesse in Leipzig vertieft bereits bestehende Kontakte in den damaligen Ostblock.
Mit einem Volumen von 67 Millionen DM kommt der erste große Auftrag für die neue IST-Technologie aus der UdSSR: Die Anlage „Iwanowo“ mit 17 Spachtel- und Lackierstraßen, davon 16 Linien mit UV-Spachtelung und IRL-Decklacktrocknung. 20 neue Konstrukteure und 50 zusätzliche Monteure werden für die Abwicklung des Auftrags eingestellt. Anfang 1974 wird die Anlage in Betrieb genommen. Iwanowo war Risiko, Prestigeprojekt, aber auch Lehrstück.
Auch der Name "IST" taucht erstmals auf, der für "Impuls-Strahlungs-Trocknung" steht. Im selben Jahr wird die IST-Technologie zum Patent angemeldet. Die ersten Partner, die zur Weiterentwicklung dieses Verfahrens beitragen, kommen aus der Lackindustrie.
Erste Hinweise aus der Lackindustrie kommen auf, dass Lacke unter Leuchtstoffröhren Härtungserscheinungen zeigen – die Anfangstage der Strahlungstrocknung. Gerhard Metz kommt als technischer Assistent der Geschäftsführung der Firma Hildebrand 1966 zufällig mit dem Thema in Berührung. Eine erste Hildebrand-UV-Anlage entsteht dann 1969 für die Firma Triangel, damals ein erstes Standardprodukt für die Holzindustrie.